Spitzenfluid flüssiges Serum für trockene und gespaltene Haarspitzen
Mit einem Spitzenfluid soll man Spliss reparieren können: Wer unter gespaltenen Haarspitzen leidet, greift, um nicht zum Friseur gehen und sich die Haare kürzen lassen zu müssen, gerne zu vielversprechenden Pflegeprodukten, die vermeintlich Spliss verhindern oder sogar reparieren können sollen. Beides sind große Versprechen, die aber meist das Papier bzw. Etikett nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Das liegt in der Natur des Spliss.
Dieser entsteht, weil Haare trocken oder spröde sind, weil die Haarspitzen den ältesten Teil des Haares darstellen, und / oder weil sie – besonders bei langen Haaren – ständiger Reibung auf Kleidung und Bettwäsche ausgesetzt sind. Einmal aufgebrochen, kann das Haar nicht wieder repariert werden, weil sich die Strukturen und Fasern nicht wieder miteinander verbinden.
Anders als Fasern wie Sehnen und Muskeln oder Knochen fehlt Haaren, zumal in den Spitzen, vitales Gewebe, das sie wieder zusammenwachsen lassen könnte. Spitzenfluids tun also bei bereits einsetzendem Spliss nichts anderes, als die gespaltenen Spitzen maximal zusammenzukleben. Sie tragen damit nichts zur Gesundheit der Haare bei, im Gegenteil.
Kümmert man sich zu lange nicht effektiv um die von Spliss betroffenen Haarspitzen, kann man das Haar durch die Längen bis zum Ansatz hin nachhaltig ruinieren. Spliss vorzubeugen ist mit einem Spitzenfluid aber denkbar, weil das Pflegeprodukt diesen besonders beanspruchten Teilbereich der Haare mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgen kann, die auf natürlichem Wegen vielleicht nicht bis dorthin gelangen.
Allerdings werden Spitzenfluids äußerlich aufgetragen. Entsprechend ist ihre Wirkung auch eher oberflächlicher Natur. Eine regelmäßige Anwendung dieses Leave-in-Produktes zur effektiven Vorbeugung von Spliss ist daher unabdingbar. Am besten 2 mal pro Woche und am besten nach dem letzten Gang zum Friseur zum Spitzenschneiden.