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Der komplette Guide zur Haarpflege mit Haaröl

Ob Avocado oder Argan, Olive oder Jojoba. Aus Nüssen, Samen und Früchten extrahiertes Haaröl, kann Euren Haaren einen echten Gesundheitsboost verpassen. Dabei gibt es für verschiedene „Problemhaare“ passende Haaröle. Eins für trockenes Haar, eins für stumpfes, glanzloses Haar, eines für strapaziertes oder bereits geschädigtes Haar. Natürliche Öle sollen den Haaren wieder Kraft verleihen und ihre Textur verbessern. Einige Haaröle versorgen außerdem Eure Kopfhaut mit Feuchtigkeit, was in manchen Fällen auch gegen Schuppen helfen kann.

Was ist Haaröl?

Bei Haaröl handelt es sich um dickflüssige Haarpflegeprodukte, die dazu dienen sollen, das Haar zu stärken, die Schuppenschicht zu glätten und zu versiegeln, Frizz vorzubeugen und das Haar gesund und glänzend aussehen zu lassen. Je nach Haaröl gibt es unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. Manche eignen sich zum Einkneten vor der Haarwäsche, andere solltet Ihr hinterher einmassieren. Grundsätzlich lassen sich die Öle fürs Haar in zwei Kategorien einteilen: die, die Ihr in jedem Lebensmittelmarkt findet und die, die Ihr konfektioniert im Drogerie- und Friseurbedarfsladen kaufen könnt.

Wann Ihr Haaröl verwenden solltet:

Haaröl gilt sowohl als gesund, pflegend, als auch als kosmetisches Mittel. Über die Anwendung von Haaröl solltet Ihr nachdenken wenn Eure langen Haare:

  • vom Färben oder Stylen geschädigt sind,
  • trocken oder geschwächt sind,
  • unter Spliss an den Spitzen leiden,
  • stumpf und glanzlos aussehen,
  • widerspenstig und schwer zu stylen sind,
  • sich leicht statisch aufladen und kräuseln,

Außerdem können unterschiedliche Haaröle auch bei trockener Kopfhaut anwenden, wenn Ihr zu Schuppen neigt oder Euch einfach gesünderes Haar wünscht. Nicht verwenden solltet Ihr Haaröl, wenn Ihr ohnehin schon mit fettigen Haaren oder Ansätzen zu kämpfen habt!

Der Unterschied zwischen natürlichen und kosmetischen Haarölen:

Pflanzenöle sind von Natur aus reich an essentiellen Fettsäuren, Vitaminen und Nährstoffen, die Eure Haare stärken und schützen können. Manche Öle, wie Kokosnuss- und Olivenöl, dringen aufgrund ihrer Eigenschaften besser ins Haaresinnere ein und stärken es so von innen heraus. Andere, zum Beispiel Jojoba- und Aprikosenkernöl, sind besser für eine Behandlung der Haaroberfläche geeignet, etwa, um die Schuppenschicht zu glätten und dem Haar Glanz zu verleihen.

Solche natürlichen Öle findet Ihr im Grunde genommen in jedem Supermarkt oder Ihr könnt auf Eure Haarstruktur abgestimmte Ölmischungen kaufen, um von mehreren Eigenschaften verschiedener Öle gleichzeitig zu profitieren.

In kosmetischen Haarölen werden oft sehr fancy Ölsorten verarbeitet, wie etwa Marulaöl, Argan- oder Sanddornöl. Allerdings bestehen diese konfektionierten Haarpflegeprodukte nicht immer ausschließlich aus diesen Ölen - auch, wenn die Werbung das oft so vermuten lässt.

Häufig finden sich neben diesen Ölen, die allzu oft auch nur in kleinen Mengen im Produkt sind, vor allem Silikone. Beim Kauf von Haarölen solltet Ihr darum unbedingt zumindest einen kurzen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe auf dem Etikett werfen, um sicher zu gehen. Bei diesen Haarölen sorgt nicht das Öl, sondern die Silikone dafür, die Haaroberfläche zu glätten und geschmeidig und glänzend zu machen. Langfristig angewendet können solche Silikone die Haare aber beschweren und ihnen ihre natürliche Dynamik entziehen.

Haaröle mit Silikonen könnt Ihr im Grunde genommen als Stylingprodukte betrachten, die Ihr besser nur anwendet, um Eurem Haar kurzfristig Glanz zu verleihen. Langfristig als Pflegeprodukt solltet Ihr lieber auf naturbelassene Haaröle aus Pflanzenextrakten zurückgreifen, die Eure Haare wirklich mit Nährstoffen versorgen und kräftigen.

Für welches Haaröl soll man sich entscheiden?

Grundsätzlich soll jedes Haaröl dafür sorgen, dass Eure Haare frischen Glanz bekommen. Aber nicht jedes Öl ist für die Pflege jedes Haartyps geeignet. Je nachdem, welches Problem Eure Haare haben, solltet Ihr zu den richtigen Haarölen greifen, damit Ihr am meisten und langfristigsten davon profitiert:

Haaröle für trockenes oder geschädigtes Haar mit Spliss

Wenn Ihr unter trocknen, geschädigten und splissigen Haaren leidet, solltet Ihr auf Pflanzenöle zurückgreifen, die tief ins Innere Eurer Haarstruktur eindringen. Hierzu zählen beispielsweise Kokosnussöl, Olivenöl und Babassuöl. Mit vitaminreichen Ölen wie Arganöl, Marulaöl oder Kamelienöl vermischt, könnt Ihr Eure gestressten Haare zusätzlich auch noch von außen vor Antioxidantien schützen und mit Feuchtigkeit versorgen.

Haaröle für widerspenstiges Haar mit Tendenz zu Frizz

Euer Schopf gleicht eher einem Haargewirr? Dann wäre ein konfektioniertes Haaröl aus der Drogerie die bessere Wahl für Euch. Die Silikone würden den Löwenanteil beim Glätten der Schuppenschicht und beim Mildern des Frizz übernehmen, das Haar geschmeidiger und leichter zu stylen machen.

Aber auch einige Haaröle mit natürlichen Inhaltsstoffen funktionieren bei widerspenstigem Haar ziemlich gut. Traubenkernöl hat eine sehr leichte Struktur, die sich überraschend wenig ölig anfühlt, weshalb es Euren Wildwuchs sehr gut bändigen kann, ohne dass er schmierig oder fettig aussieht. Auch mit Jojobaöl könnt Ihr Eure Haaroberfläche versiegeln, wobei dieses Haaröl etwas mehr Feuchtigkeit spendet, als Traubenkernöl. Probiert vielleicht sogar eine Mixtur aus beiden aus.

Haaröle für stumpfe, glanzlose Haare

Wenn Haare Glanz verlieren und stumpf aussehen, ist das üblicher Weise ein Zeichen für Trockenheit. Als Soforthilfe kann ein Haaröl aus der Drogerie-Abteil das Mittel der Wahl sein, um Eure Haare etwas zum Glänzen zu bringen.

Alternativ hat auch Jojobaöl Eigenschaften, die Eurem Haar gesunden Schimmer verleihen und für schöne Lichtreflexe sorgen. Langfristig aber braucht Ihr Haaröl, das Eure Haare mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt - greift zu reichhaltigen Pflanzenölen wie Kokosnuss- und Avocadoöl.

Haaröle bei trockener und sensibler Kopfhaut

Neigt Eure Kopfhaut zum Austrocknen? Juckt sie schnell? Dann ist ein natürliches Haaröl genau das Richtige, um die empfindliche Kopfhaut zu beruhigen und ihr Feuchtigkeit zu spenden. In dem Fall könnte Kokosnussöl vielleicht etwas beschwerend sein, aber es soll auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, die perfekt für sensible Haut sind.

Wenn Ihr lieber ein Haaröl mit einer leichteren Textur verwenden möchtet, greift zu Jojoba-, Mandel- oder Arganöl. Vielleicht mischt Ihr diesen natürlichen Haarölen ein paar Tropfen ätherisches Lavendel- oder Kamilleöl bei, die beide ebenfalls beruhigend auf gereizte Haut wirken sollen.

Haaröle bei Schuppen

Ätherisches Zitronengrasöl soll sich bei der Behandlung von Schuppen als ziemlich effektiv erwiesen haben. Mischt es mit einem leichten Pflanzöl in einem Verhältnis von 1:10 und massiert es vor der Haarwäsche ein. Lasst es unbedingt ein paar Minuten einwirken, bevor Ihr es unter der Dusche - im Idealfall mit einem Antischuppen-Shampoo - wieder auswascht.

Haaröle für fettiges Haar

Bei fettigem Haar sind Haaröle keine echte Pflegeoption und erst recht kein adäquates Stylingprodukt. Hin und wieder könnt Ihr Euren Haaren aber vor dem Waschen mit ein wenig Traubenkernöl eine kleine, nährende Kur verpassen. Wenn Ihr das Haaröl dann noch mit etwas ätherischem Öl aus Zitrusschalen anreichert, kann das sogar helfen, das Haar zu entfetten.

Kokosnussöl? Könnt Ihr bisweilen auch mal anwenden. Aber bitte nur in den Haarspitzen. Denn fettige Haare sollten nie übermäßig gewaschen und gestylt werden, um nicht noch mehr Talgproduktion zu provozieren.

Haaröle für dickes Haar

Dickes Haar, das zum Verknoten und Verheddern neigt, kann mit Haaröl aus dem Pflegesortiment beim Friseur oder Drogeriemarkt sehr effizient und effektiv geglättet werden, um das Entstehen eines Vogelnestes zu verhindern.

Haaröle für dünnes Haar

Vorausgesetzt Ihr habt keine fettigen Haare, wird ein Haaröl, das nicht vom Haar absorbiert wird, ihnen mehr Textur und Griffigkeit verleihen. Greift bei Haarölen aus der Drogerieabteilung unbedingt zu besonders hochwertigen Produkten. Solltet Ihr Pflanzenöle bevorzugen, wählt Haaröle, die eher oberflächlich wirken und nicht in die Haarstruktur eindringen. Jojoba wäre hier eine gute Wahl. Verteilt es in den Längen eurer Haare und schaut, dass Ihr den Ansatz mit entsprechendem Puder oder Schaumfestiger und Haartrockner etwas Volumen verleiht, damit das Öl eure Haare nicht beschwert und schlaff nach unten hängen lässt.

Natürliche Haaröle

Kokosnussöl
Kokosöl gilt als eines der besten Pflanzenöle für Haare, weil es sehr tief in die Haarstruktur eindringen kann, wo es den Raum zwischen den Haarzellen ausfüllen und so Feuchtigkeitsverlust verhindern soll, wodurch das Haar gekräftigt und seine Elastizität drastisch verbessert werden soll. Kokosnussöl kann vor dem Duschen als Maske einmassiert werden oder ins feuchte Haar, um mehr Feuchtigkeit einzuschließen. Zum Stylen oder um Frizz vorzubeugen ist es dagegen weniger gut geeignet, weil es die Schuppenschicht des Haares nicht von außen versiegelt.

Arganöl
Arganöl dringt nicht besonders tief ins Haar ein, weshalb es eher als Anwendung für nach der Haarwäsche geeignet ist. Es ist reich an Vitamin E, was Eure Haare gut gegen Umwelteinflüsse schützen soll. Außerdem soll Arganöl auch für trockene Kopfhaut hervorragend geeignet sein.

Avocadoöl
Avocadoöl ist ein Haaröl, das zwar ins Haar eindringt, aber nicht ganz so tief ins Innere vordringt, wie Kokos- oder Olivenöl. Das bedeutet, dass vor allem die oberen Schichten Eures Haares davon profitieren sollten, weil Avocadoöl, laut Herstellern, die Schuppenschicht versiegelt, wodurch Feuchtigkeit im Haar eingeschlossen wird. Es ist ein etwas reichhaltigeres Öl und somit relativ schwer, aber absolut geeignet für die Haarpflege. Es wird vor allem für Locken gerne empfohlen, weil diese oft besonders zum Austrocknen neigen.

Rizinusöl
Rizinusöl soll entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, sodass es nicht nur zur Haarpflege, sondern auch zur Anwendung auf der Kopfhaut super geeignet sein sollte. Besonders bei empfindlicher Kopfhaut. Rizinusöl wird nachgesagt, dass es das Haarwachstum fördern soll, was aber nicht wirklich belegt ist. Es ist eines der reichhaltigsten natürlichen Haaröle, weshalb es hervorragend zur Langzeitpflege langer Haare geeignet ist, aber je nach Haarstruktur vielleicht mit einem weniger beschwerenden Pflanzenöl gestreckt werden sollte.

Olivenöl
Olivenöl dringt, so wie Arganöl, nicht besonders tief ins Innere der Haarstruktur ein – man vermutet jedoch, dass die Penetrationskraft von Olivenöl durch Hitzeeinwirkung verbessert werden kann. Haaröl aus Olivenöl gilt als besonders nährstoffreich. Es soll Eure Haare weicher und feuchter machen und sie mit unterschiedlichsten, gesunden Fettsäuren anreichern. Für die Pflege empfindlicher Kopfhaut aber ist Olivenöl - gerade wegen dem hohen Anteil an Fettsäuren - nicht besonders zu empfehlen.

Traubenkernöl
Traubenkernöl ist sehr leicht und kann unter Umständen bei fettigem Haaransatz Abhilfe schaffen. Im Haar bewirkt es vor allem Glanz, weil es nicht besonders tief ins Haar eindringt. Als Haaröl ist es nicht besonders reichhaltig und feuchtigkeitsspendend.

Macadamiaöl
Macadamiaöl ist ziemlich feuchtigkeitsspendend und wirkt sowohl von außen, als auch von innen. Einige der Vitamine im Haaröl aus Macadamianuss sollen schützende Eigenschaften haben, sodass es sich sowohl als Stylingprodukt, als auch als langfristiges Haarpflegemittel eignet.

Mandelöl
Mandelöl hat ähnliche Eigenschaften wie Macadamiaöl. Es ist laut Herstellern hervorragend geeignet, um Euer Haar tagsüber gegen Umwelteinflüsse und UV-Schäden zu schützen.

Jojobaöl
Jojobaöl dringt überhaupt nicht ins Haaresinnere ein. Stattdessen versiegelt es das Haar von außen und lässt es wunderbar leuchten und glänzen. Obendrein wirkt es astrein gegen nervigen Frizz. Wenn Ihr es mischen möchtet, könnt ihr das jederzeit tun. Ansonsten ist es auch als einfacher Glanzbooster nach der Haarwäsche perfekt geeignet. Auch Eure Kopfhaut kann von den Vorzügen von Jojobaöl profitieren, weil es reich an Antioxidantien, nicht beschwerend und feuchtigkeitsspendend ist.

Kamelienöl
Kamelienöl (auch: Tsubaki) wird aus den Samen des Teestrauches gewonnen und gewinnt in der Herstellung kosmetischer Produkte derzeit immer mehr an Bedeutung. Es ist reich an Vitamin E und B und reichhaltigen Ölsäuren. Das hat es mit Olivenöl gemein, hat allerdings einen weniger starken Eigengeruch.

Babassuöl
Babassuöl dringt, ähnlich wie Kokosöl, ebenfalls tief in die Haarstruktur ein, wodurch es sich hervorragend für trockenes und geschädigtes Haar eignet, das eine Reparatur seiner Tiefenstruktur benötigt. Es beinhaltet sehr viel Laurinsäure, die auch empfindliche Kopfhaut super pflegen soll.

Marulaöl
Marulaöl zählt zu den Nussölen. Wie andere Vertreter dieser Gattung, dringt auch Haaröl aus Marula nicht wirklich in die tieferen Schichten Eurer Haare vor. Trotzdem schließt es Feuchtigkeit gekonnt im Haar ein und verleiht ihm einen gesunden Glanz. Seine Antioxidantien schützen Eure Haare laut Herstellern vor allen möglichen freien Radikalen, die lange Haare schädigen können.

Sanddornöl
Sanddornöl ist prall gefüllt mit gesunden Beta-Carotinen, die es laut Herstellern zum wahrscheinlich besten Anti-Aging-Produkt für Eure Haare machen sollen. Ihr erkennt den hohen Carotin-Anteil bereits an der auffällig orangenen Farbe dieses Haaröls. Es hat hervorragende Pflegeeigenschaften, die nicht nur Haare, sondern auch für die Kopfhaut schützen und reparieren sollen. Allerdings gehört Sanddornöl zu den teuren Vertretern unter den Haarölen. Um Euer Portemonnaie zu schonen, könnt Ihr es mit ätherischen oder anderen, natürlichen Ölen strecken.

Haaröle richtig anwenden

Vorneweg sei gesagt, Haaröle auf Pflanzenbasis sind für die Pflege langer Haare vielseitiger einsetzbar als Pflegeöle aus der Kosmetikabteilung.

Kosmetisches Haaröl anwenden

Haaröle auf Silikonbasis solltet Ihr am besten in feuchtem Haar anwenden. Massiert diese Öle nach der Wäsche ins handtuchtrockene Haar ein, bevor Ihr es trocknet oder trocknen lasst.

Je nachdem, wie lang Eure Haare sind, reicht ein Erbsen großer Tropfen solch kosmetischer Haaröle bereits aus. Fangt nicht am Ansatz an, sondern tragt das Haaröl mit Silikonen ungefähr ab der Mitte der Längen auf und massiert in Richtung Haarspitzen ein. Alternativ könnt ihr dazu auch eine Haarbürste verwenden. Danach stylt Ihr Eure Haare wie gewohnt.

Wenn Ihr nach dem Styling noch irgendwo abstehende oder fliegende Haare entdeckt, könnt Ihr sie mit einer winzigen Menge Haaröl im Zaum halten.

Natürliches Haaröl anwenden

Wie eingangs erwähnt, gibt es für pflanzliches Haaröl verschiedene Arten, wie Eure Haare von den Wirkextrakten profitieren können. Einige Anwendungsbeispiele umfassen die Pflege langer Haare, andere sind fürs Styling besser geeignet.

Lange Haare pflegen mit pflanzlichem Haaröl

Ihr könnt Haaröl aus Pflanzenextrakten perfekt anwenden, um euren Haaren eine natürliche Kur zu verpassen. Dazu müsst ihr das Öl eurer Wahl lediglich gründlich in Eure Haare und Kopfhaut einmassieren. Nun könnt Ihr es so lange einwirken lassen, wie Ihr möchtet - von 15 Minuten bis über Nacht, ist alles erlaubt, was gefällt und gebraucht wird.

Wickelt eure Haare nach dem Einölen in ein sauberes Tuch oder einen Schal, um Eure Laken zu schonen. Morgens wascht Ihr das Haaröl dann sorgfältig aus. Wenn Ihr unter sehr trockenem Haar leidet, wendet das Haaröl auf feuchten Haaren an und umwickelt diese auch, ohne sie vorher zu trocknen. Das Öl hilft, die Feuchtigkeit im Haar einzuschließen.

Für einen extra Feuchtigkeitskick gebt ein paar Tropfen Eures Haaröl in den Conditioner in Eurer Hand, bevor Ihr ihn auftragt. Lasst ihn dann vielleicht ein paar Minuten länger im Haar, als üblich, bevor Ihr ihn auswascht.

Wenn Ihr keine Zeit oder Nerven für eine Über-Nacht-Kur habt, könnt Ihr die Wirkkraft von Haaröl auch erhöhen, indem Ihr es vor dem Einmassieren in die Haarsträhnen vorsichtig erhitzt. Das Öl sollte nicht zu heiß sein, sonst schädigt Ihr Eure Haare nur noch mehr, erreicht also das komplette Gegenteil von dem, was Ihr eigentlich wolltet. Es sollte nur vorsichtig erwärmt werden, gerade so viel, dass die Wärme die Schuppenschichten der Haare stimuliert und das Öl besser ins Haarinnere eindringen kann.

Wollt Ihr nicht nur euren Haaren, sondern auch oder vor allem eurer strapazierten Kopfhaut etwas Gutes tun, massiert das Öl direkt auf dem Kopf ein. Lasst es etwa 30 bis 40 Minuten einwirken, bevor Ihr es auswascht.

Haaröle können auch die Schäden durch Chlorwasser verringern. Verpasst Euren Haaren einfach ein paar Tropfen Eures präferierten Haaröls, bevor Ihr in den Pool springt.

Lange Haare stylen mit Haaröl

Fürs Stylen langer Haare sind vor allem etwas leichtere Öle wie Jojoba-, Argan- oder Traubenkernöl gut geeignet. Verwendet nur eine sehr kleine Menge Öl - wahlweise vor oder nach dem Frisieren mit dem Haartrockner, Lockenstab oder Glätteisen -, um Frizz vorzubeugen und die Spitzen mit Nährstoffen zu versorgen. Solche Haaröle solltet Ihr nicht allzu nah am Haaransatz auftragen, weil Eure Haare so schnell fettig aussehen können.

Auch vor dem Colorieren und Färben könnt Ihr Haaröl anwenden. Auf die Aufnahme der Farbpartikel hat das keinerlei Auswirkungen. Auf den Gesundheitszustand Eurer Haare aber durchaus. Die Haarfarbe strapaziert Eure Haare weniger, wenn Ihr direkt vor dem Färben ein paar Tröpfen Haaröl eingearbeitet habt.

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