Laminierung Aufbringung einer synthetischen Schutzschicht auf das Haar
Mit einer Laminierung sollen Haare vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt werden. Es handelt sich dabei um eine Technik, bei der strapazierte oder geschädigte Haare nach einer Behandlung mit einer nährstoffreichen Aufbaukur mit einer schützenden Synthetikschicht versiegelt werden. Durch das Laminieren der Haare erhalten die Haare zudem einen schöneren Glanz. Die Technik wird also nicht nur angewendet, um Pflegestoffe in brüchigem oder sprödem Haar einzuschließen, sondern auch, um, zum Beispiel von zu viel Coloration matt gewordenem Haar, frischen Glanz zu verleihen. Die Laminierung hat eine Halbwertszeit von bis zu vier Monaten. Danach hat sich die Schutzschicht abgewaschen und muss ggf. erneuert werden.
Es gibt auch Hausmittel wie Gelatine, mit der man Haare Zuhause selbst laminieren kann. Allerdings sind selbstgemachte Laminierungen nicht so langlebig wie synthetische, die der Haarprofi im Friseursalon durchführt. Produkte für Heimanwendungen waschen sich oft bereits mit der nächsten Haarwäsche schon wieder aus. Viele Inhaltsstoffe, besonders Gelatine, haben außerdem den Nachteil, dass sie bei falscher Anwendung trocken und flockig werden können. Dann sieht die DIY-Laminierung schnell aus, als leide man unter Schuppen. Bestandteile der Gelatine, wie Proteine, können das Haar langfristig außerdem austrocknen. In der Folge werden die Haare erst recht stumpf und glanzlos.